geboren am 28.07.1966 in Crivitz bei Schwerin
Berufswunsch: Bildender Künstler
(Tischlerei Schubert Schwerin)
intensive künstlerische Förderung zur Studienvorbereitung
Studienwunsch und bestandene Eignungsprüfung im Fachbereich Malerei / Plastik, aus Mangel an Studienplätzen Umlenkung in den Fachbereich Möbel- und Ausbaugestaltung
2 Jahre Grundlagenstudium gemeinsam mit den Fachrichtungen der Bildenden Kunst (Grundlagen der Gestaltung, Sach- und Aktzeichnen, Farbenlehre, Darstellungslehre, Designtheorie, Kunstgeschichte, Philosophie, Innenarchitektur)
mehrmonatiges Praktikum und Projektstudium (bei Dr.-Ing. Olaf Höfig, freier Architekt) Thema: "Behutsame Stadtsanierung"
intensive Arbeit im Studentenrat
studentischer Assistent im Fach Darstellungstechnik / Video und neue Medien
Praktikum bei einem privaten Fernsehsender in Halle
Möbelentwürfe unter Anleitung von Andreas Knierim (Enders & Knierim / Thonet)
Preisträger eines Studentenwettbewerbs mit künstlerisch nachhaltigen Konzepten und behutsamer Stadtsanierung im Vorfeld der Expo Hanover 2000
Diplomarbeit, gemeinsam mit Susanne Starke, bei Professor Rudolf Horn
theoretische Arbeit zum Thema "Passagen in Hamburg - Gestalt und Funktion"
praktische Arbeit: "Konzeptionelle Gestaltung der Passage im Einkaufszentrum Chemnitz Waldenburger Straße" reale Ausführungsplanung für und mit Betreuung durch ein Architekturbüro in Chemnitz
Sofort danach Gründung des eigenen Innenarchitekturbüros
gemeinsam mit Susanne Starke, seit 1990 im Raum Dresden und Schwerin selbstständig und freiberuflich tätig.
(Wir sind nicht Mitglied der Architektenkammer, daher die Berufsbezeichnung Diplomdesigner und nicht Innenarchitekten)
Konzeption und Detailplanung von Sondermöbeln und Innenarchitektur des Verkostungs- und Konferenzraums im MQD Güstrow
Planung und Ausführung - mehrere große Wandmalereien, Sauna-Erlebnislandschaften und künstlerisch gestaltete Möbel
Konzept, Detailplanung sowie eigenhändige Realisierung von Innenausstattung
2 Jahre später als Folgeauftrag die Realisierung des Cafe Rothe im ECE-Center.
Wandmalereien, küstlerisch gestaltete Möbel, bemalte, hinterleuchtete Raumteiler, künstlerische Holzplastiken,
Persönliche Neuinterpretation von Jugendstil und Art Deco im Sinne eines gestalterischen Gesamtkunstwerks.
durchgestaltetes, individuelles Design auch von Details wie Leuchten, Tischdekoration und Speisekarte.
Umzug nach Dresden, Einrichtung unserer Holzwerkstatt
für Arztpraxen und Anwaltsbüros im Raum Dresden.
u.a. für Lenga und Partner in Meißen
Physiotherapie Luisenstraße
Konzept zur Einbindung von Kunsthandwerk und Design in den Gastronomiebetrieb des Braunsches Atelier Dresden (nicht realisiert)
Design-Beratung für die APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Gestaltungskonzepte und künstlerische Möbel für die Werbeagentur Initial Chemnitz
bis 2010 Beteiligungen und eigene Messestände auf der Designmesse Dresden
Handel mit Stühlen der Firma HAG
Entwicklung eigener künstlerischer Techniken zur Oberflächengestaltung von Möbeln und Wänden, Reliefspachteltechniken mit Lasurmalerei und Collagen aus gefärbtem, mit Lack getränktem Flies.
künstlerisches Konzept von Leuchten und handgemalte, hinterleuchtete Wandgestaltungen für eine Kette von Asia Restaurants (für edelweiß Ulli Kabisch)
für die Designmanufaktur Karsten Braune in Pulsnitz
Visualisierungen und Renderings von Innenarchitektur
Gewinner des offenen Ideenwettbewerbs
anschließende Realisierung, gemeinsam mit dem Designbüro Karsten Braune.
Transluzente, drehbare Raumteiler, Malerei und ein künstlerisch gespachteltes, beleuchtetes Deckenrelief.
Produktentwicklungen im Bereich hinterleuchteter Spanndecken, individualisierbare, auch für Kleinserien geeignete Leuchtensysteme und eigene Produktfamilien aus transluzentem Kuststoff.
Beteiligung an zahlreichen Sonderleuchten und Projekten zur Objektbeleuchtung.
Entwurf, Detailplanung und Fertigung der eigenen Leuchtenfamilien "SimpleOne", "Sinus", "Flora", "PC-Eye"
Vermarktung dieser Leuchten unter dem Label: "AfgL-Alternativen für gutes Licht"
Konzept und Programmierung von Webseiten und PDF-Illustrationen für AEO
5 Jahre intensive Produkt- und Technologieentwicklung
viele Designstudien, Technologieentwicklungen und Musterbau für Industriekunden der FORMA plastics, u.a. für Siemens und Samsung
Weiterbildung von Mitarbeitern im CAD/CAM
Konzeption und Organisation von "Forma-designs" als Innovations- und Vertriebsplattform für firmeneigene Designprodukte und als kompetente Schnittstelle für Kunden aus dem Design- und Architekturbereich
Entwicklung der LineFitTechnologie, Kunststoffflächen in speziellen Zuschnittmustern werden mit dünnem Stahlseil per Hand miteinander vernäht, so dass stabile, sehr individuell geformte Freiformkörper entstehen
umfangreiche Konzepte und Realisierung beleuchteter Raumteiler
Vermarktungsaktivitäten als Eventmöbel und zum Verleih
Präsentation auf der Röder TENT-EXPO in Wächtersbach
Ausstellung von eigenen Designprodukten auf der internationalen Baumesse in Katar und Ausgestaltung des sächsichen Messestandbereichs im Rahmen der Mittelstandsförderung Sachsen.
Mehrere Monate kreative Arbeit bei der Fertigung von beleuchteten Skulpturen und deren Inszenierung in einem Garten.
Experimente zur Formgebung, Eigenspannung des Materials und Verspannung mit Stahlseil, zeigen überraschend neue Möglichkeiten zur Gestaltung von großen Skulpturen aus transluzentem Kunststoff.
Seitdem werden diese gestalterischen Ansätze weiterentwickelt in Richtung eines eigenen Sets anwendungsbereiter Fertigungstechniken, insbesondere für objektbezogene Kunst und als Ausstattungselemente im Eventbereich.
Halbkugel aus genähten Polycarbonatsegmenten von 4 Metern Durchmesser, zur Hinterleuchtung mit Lichtshoweffekten
Entwicklung von eigenen Designtools, Fräs- und Klebetechnologien um speziell geformte Kunststofflächen, ohne Formenbau oder Warmverformung, zu stabilen Freiformkörpern zu verbinden.
Konzeption, Detailplanung und Fertigungsorganisation mehrerer eigener Leuchtenserien, Ringleuchten und Freiformleuchten, die auf diesen Technologien basieren.
Messestand mit eigenen Produkten im Themenbereich innovative Materialien auf der Designmesse Leipzig
Initiativbewerbung und Gewinner einer Ausschreibung
Eigene Entwicklung eines speziellen Sonderleuchtentyps für baugebundene Ringleuchten aus Kunststoff, technologische Vorbereitung der Fertigung.
Realisierung von ca. 600 Leuchtensegmenten durch FORMA Oederan und AEO Riesa.
Weiterentwicklung eigener, innovativer Fertigungstechnologien
Fertigung von Vorserienmodellen mit eigener künstlerischer Gestaltung
Konzeption von stark individualisierbaren Varianten dieser Produktfamilie, Zusatzteile und Ergänzung der Funktion mit anderen Produkten, Marketingkonzepte und Vertriebsaktivitäten
Weitere Eigenentwicklungen von Designleuchten und Sonderleuchten für AEO
Insolvenz des Produktionspartners Forma Oederan im September 2015
Januar bis Juni 2016 entsteht eine Serie großformatiger Malereien. Ein langes Band, transluzent und bemalt mit ineinander übergehenden Motiven schottischer Landschaft.
Gemeinsam mit dem Fotografen Matthias Lüttig wird eine gemeinsame Ausstellung konzipiert.
Die malerischen Variationen sind der Versuch, das spezielle Licht, Farbstimmungen und subtile Eindrücke der Landschaft mit eigener, experimenteller Maltechnik auf transparenten Kunststoffstreifen Form und Ausdruck zu verleihen. Die Installation im Garten lädt ein zum Spazieren und Verweilen, das wechselnde Tageslicht verändert den Eindruck der Bilder ständig und eine Hinterleuchtung Inszenierte die Ausstellung auch bei Nacht.
Lieselotte Rojas Sanoja von der Gallerie félix hat uns bei der Konzeption der Ausstellung wohlwollend beraten und es gab während der Tage des Elbhangfestes ein erstaunlich vielfältiges, sehr positives Echo des Publikums.
Die experimentell gefundene Maltechnik und Erfahrungen mit den unterschiedlichen Stilmitteln der Bilder dieser Ausstellung sind der Ausgangspunkt weiter Experimente zur künstlerischen Gestaltung von Kunststoffoberflächen und hinterleuchten Materialien
Die für die Ausstellung konzipierten kleinen Leuchten mit genähten Kanten wurden weiterentwickelt und werden jetzt in eigener Manufaktur gefertigt. Die Leuchten sind als Träger von künstlerischen Motiven, Fotografik, Orginalgrafik oder Malerei gedacht.
Solche künstlerisch gestalteten Oberflächen und wirkungsvoll hinterleuchtete Materialien sind für mich zur Zeit ein erfolgversprechender Weg zur authentischen Individualisierung von Designprodukten
Ich experimentiere für diese Leuchten mit Maltechniken, mit Fotografie, Bildbearbeitung und Computergrafik und kooperiere mit anderen Künstlern.
Das Label der Leuchtenserie S-T-Art steht dabei sowohl für "Starke&Thieme-Art" als auch für einen sehr persönlichen, beruflichen Neuanfang.